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Altertumswissenschaften im 21. Jahrhundert
Kolloquium / Kongress / Forum
Spezialisiert / Akademisch
14.11.2019 09:00 - 16.11.2019 16:00
Präsenzveranstaltung
Im Jahre 1944 erschien der erste Jahrgang der Zeitschrift Museum Helveticum, der ersten schweizerischen Zeitschrift für Altertumswissenschaften. Wenig später wurde die Schweizerische Vereinigung für Altertumswissenschaft (SVAW) gegründet, die der 1948 unter der Ägide der UNESCO entstandenen Fédération Internationale des Associations d'Études Classiques (FIEC) beitrat.
Als Herausgeberin des Museum Helveticum organisiert die SVAW im Hinblick auf dieses 75-Jahre-Jubiläum vom 14. bis 16. November 2019 in Freiburg eine Tagung, die sich zum Ziel setzt, einen dreifachen Blick auf die Altertumswissenschaften in der Schweiz zu werfen: auf ihre Geschichte im 20. Jahrhundert, auf ihre Gegenwart und auf ihre Zukunft im 21. Jahrhundert. Die Tagung will ein kritisches Forum sein, an dem Präsentationen, Podiumsgespräche und Gespräche am Runden Tisch stattfinden werden, um eine historisch informierte Standortbestimmung der aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der antiken Kulturen vorzunehmen und die Perspektiven der Studien über das Altertum zu erörtern.
Gegenwart und Zukunft der Altertumswissenschaften zu diskutieren verlangt eine Vergewisserung über ihre Vergangenheit. Die erste Sektion der Tagung ist deshalb der wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Klassischen Philologie, Archäologie und Alten Geschichte in ihren internationalen Verflechtungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet; sie wird die Frage aufgreifen, ob und unter welchen Bedingungen sich aus den Altertumswissenschaften in der Schweiz zu Beginn des Jahrhunderts eine nationale Forschungstradition von schweizerischen Altertumswissenschaften nach dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet hat.
In der zweiten Sektion werden in drei Podiumsgesprächen prägende methodologische Ansätze der letzten Jahrzehnte diskutiert und die aktuelle Bedeutung der historisch-anthropologischen Fragestellungen, der Geschlechterforschung und der narratologischen Methodologien zur Debatte gestellt.
Die dritte Sektion versteht sich als Einladung zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven: Alle Tagungs-TeilnehmerInnen werden in Gesprächen am Runden Tisch Diskussionsbeiträge erarbeiten zu den Altertumswissenschaften im 21. Jahrhundert – zu ihrer gesellschaftlich-politischen Bedeutung, zu ihrem Platz an Schulen, Universitäten und Kulturinstitutionen, zur Erweiterung der Forschung über das Altertum mit digitalen Instrumenten, zur Antike in einer globalisierten und postkolonialen Welt oder zu einem posthumanistischen Blick auf die antiken Welten im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Die Vorschläge aus den Arbeitsgruppen werden die Grundlage sein für ein abschliessendes gemeinsames Gespräch über den Ort der Altertumswissenschaften in der Gegenwart und ihre möglichen Entwicklungen und Transformationen in den kommenden Jahren.
Als Herausgeberin des Museum Helveticum organisiert die SVAW im Hinblick auf dieses 75-Jahre-Jubiläum vom 14. bis 16. November 2019 in Freiburg eine Tagung, die sich zum Ziel setzt, einen dreifachen Blick auf die Altertumswissenschaften in der Schweiz zu werfen: auf ihre Geschichte im 20. Jahrhundert, auf ihre Gegenwart und auf ihre Zukunft im 21. Jahrhundert. Die Tagung will ein kritisches Forum sein, an dem Präsentationen, Podiumsgespräche und Gespräche am Runden Tisch stattfinden werden, um eine historisch informierte Standortbestimmung der aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der antiken Kulturen vorzunehmen und die Perspektiven der Studien über das Altertum zu erörtern.
Gegenwart und Zukunft der Altertumswissenschaften zu diskutieren verlangt eine Vergewisserung über ihre Vergangenheit. Die erste Sektion der Tagung ist deshalb der wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Klassischen Philologie, Archäologie und Alten Geschichte in ihren internationalen Verflechtungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet; sie wird die Frage aufgreifen, ob und unter welchen Bedingungen sich aus den Altertumswissenschaften in der Schweiz zu Beginn des Jahrhunderts eine nationale Forschungstradition von schweizerischen Altertumswissenschaften nach dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet hat.
In der zweiten Sektion werden in drei Podiumsgesprächen prägende methodologische Ansätze der letzten Jahrzehnte diskutiert und die aktuelle Bedeutung der historisch-anthropologischen Fragestellungen, der Geschlechterforschung und der narratologischen Methodologien zur Debatte gestellt.
Die dritte Sektion versteht sich als Einladung zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven: Alle Tagungs-TeilnehmerInnen werden in Gesprächen am Runden Tisch Diskussionsbeiträge erarbeiten zu den Altertumswissenschaften im 21. Jahrhundert – zu ihrer gesellschaftlich-politischen Bedeutung, zu ihrem Platz an Schulen, Universitäten und Kulturinstitutionen, zur Erweiterung der Forschung über das Altertum mit digitalen Instrumenten, zur Antike in einer globalisierten und postkolonialen Welt oder zu einem posthumanistischen Blick auf die antiken Welten im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Die Vorschläge aus den Arbeitsgruppen werden die Grundlage sein für ein abschliessendes gemeinsames Gespräch über den Ort der Altertumswissenschaften in der Gegenwart und ihre möglichen Entwicklungen und Transformationen in den kommenden Jahren.
Wann?
14.11.2019 09:00 - 16.11.2019 16:00
Website
Organisation
Association Suisse pour l'Etude de l'Antiquité / Schweizerische Vereinigung für Altertumswissenschaft
Prof. ord. Karin Schlapbach
karin.schlapbach@unifr.ch
Prof. ord. Karin Schlapbach
karin.schlapbach@unifr.ch
Vortragende / Mitwirkende
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