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Ungleichheitssemantiken: Ergebnisse von Benennungs- und Repräsentationsmacht
Öffentliche Vorlesung
Breite Öffentlichkeit
17.05.2022 17:15 - 19:00
Präsenzveranstaltung
Vortrag von Prof. Dr. Eva Barlösius
In ihrem Vortrag wird Prof. Dr. Barlösius über Ungleichheitssemantiken sprechen und drei Konzepte zu deren Analyse vorstellen: 1) eine begriffsgeschichtliche Fun-dierung ungleichheitssoziologischer Differenzbestimmungen, 2) die Unterschei-dung von Benennungs- und Repräsentationsmacht und 3) die Analyse von seman-tischen Differenzverschiebungen.
In ihrem Vortrag wird Prof. Dr. Barlösius über Ungleichheitssemantiken sprechen und drei Konzepte zu deren Analyse vorstellen: 1) eine begriffsgeschichtliche Fun-dierung ungleichheitssoziologischer Differenzbestimmungen, 2) die Unterschei-dung von Benennungs- und Repräsentationsmacht und 3) die Analyse von seman-tischen Differenzverschiebungen.
Wann?
17.05.2022 17:15 - 19:00
Wo?
Organisation
Vortragende / Mitwirkende
Prof. Dr. Eva Barlösius, Leibniz Universtität Hannover, DE
REIHE von Veranstaltungen:
Soziale Ungleichheiten jenseits sozialer Herkunft und Intersektionalitäten. Einführung
Vortrag von Prof. Dr. em. Monica Budowski und Prof. Dr. Andreas Hadjar
Im Kern des soziologischen Erkenntnisinteresses stehen soziale Ungleichheiten im Sinne von (sozial bzw. strukturell und institutionell geschaffenen) systematischen und andauernden Vor- oder Nachteilen im Zugang zu Gütern und Positionen (Kre-ckel 2004).
Im nationalen Kontext stellt dabei eine zentrale Ungleichheitsachse die soziale Herkunft dar, d.h. das Augenmerk liegt auf Charakteristiken wie Schicht-, Klassenzugehörigkeit, Bildungs- oder Einkommensniveau. Soziale Ungleichheiten existieren aber auch jenseits der sozialen Herkunft, und selbst Ungleichheiten, die durch Charakteristiken der sozialen Herkunft strukturiert sind, zeigen sich empirisch oft komplex und nicht eindimensional.
Im Kerninteresse dieser Vorlesungsreihe stehen sowohl prominente Ungleichheitsachsen wie Geschlecht und Migrationshintergrund als auch weniger prominente und teilweise stark vernachlässigte Ungleichheitsachsen wie Behinderung oder Alter aus der Perspektive des globalen Kontexts im Vordergrund. Diese Ungleichheitsachsen stehen oft auch mit anderen sozialen Ungleichheiten in Beziehung oder es zeigen sich spezifische Benachteiligungen an den Überschneidungen zwischen diesen Ungleichheitsachsen und der Achse der sozialen Herkunft. Insofern bedeutet die Analyse von Ungleichheiten jenseits sozialer Herkunft diese auch immer im Hinblick auf ihre Beziehung zur sozialen Herkunft zu untersuchen.
Zur Sprache kommen auch globale (regionale und territoriale) Ungleichheiten, welche die Lebenschancen beeinträchtigen. Gefragt wird nach spezifischen Mechanismen der Genese entsprechender Ungleichheiten und ihrer möglichen sozialpolitischen Bearbeitung.
Weitere Veranstaltungen dieser Reihe
Im Kern des soziologischen Erkenntnisinteresses stehen soziale Ungleichheiten im Sinne von (sozial bzw. strukturell und institutionell geschaffenen) systematischen und andauernden Vor- oder Nachteilen im Zugang zu Gütern und Positionen (Kre-ckel 2004).
Im nationalen Kontext stellt dabei eine zentrale Ungleichheitsachse die soziale Herkunft dar, d.h. das Augenmerk liegt auf Charakteristiken wie Schicht-, Klassenzugehörigkeit, Bildungs- oder Einkommensniveau. Soziale Ungleichheiten existieren aber auch jenseits der sozialen Herkunft, und selbst Ungleichheiten, die durch Charakteristiken der sozialen Herkunft strukturiert sind, zeigen sich empirisch oft komplex und nicht eindimensional.
Im Kerninteresse dieser Vorlesungsreihe stehen sowohl prominente Ungleichheitsachsen wie Geschlecht und Migrationshintergrund als auch weniger prominente und teilweise stark vernachlässigte Ungleichheitsachsen wie Behinderung oder Alter aus der Perspektive des globalen Kontexts im Vordergrund. Diese Ungleichheitsachsen stehen oft auch mit anderen sozialen Ungleichheiten in Beziehung oder es zeigen sich spezifische Benachteiligungen an den Überschneidungen zwischen diesen Ungleichheitsachsen und der Achse der sozialen Herkunft. Insofern bedeutet die Analyse von Ungleichheiten jenseits sozialer Herkunft diese auch immer im Hinblick auf ihre Beziehung zur sozialen Herkunft zu untersuchen.
Zur Sprache kommen auch globale (regionale und territoriale) Ungleichheiten, welche die Lebenschancen beeinträchtigen. Gefragt wird nach spezifischen Mechanismen der Genese entsprechender Ungleichheiten und ihrer möglichen sozialpolitischen Bearbeitung.
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