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MäRZ

Breaking the Silence: Ehemalige israelische Soldat*innen berichten von ihren Erfahrungen als Besatzungsmacht

Vortrag
Breite Öffentlichkeit
08.03.2022 18:00 - 19:30
Präsenzveranstaltung

Vertreter*innen von Breaking the Silence werden von ihren Erfahrungen als israelische Soldat*innen berichten und ihre Analysen zur militärischen Besetzung der palästinensischen Gebiete teilen. Sie möchten auf die aktuellen Entwicklungen vor Ort eingehen, darunter auf die politischen Auswirkungen des Trump-Plans und die Folgen einer de-jure-Annexion für das Völkerrecht und die Perspektive eines gerechten Friedens. Weitere zentrale Themen werden die Auswirkungen der Besatzung auf die israelische Demokratie und der shrinking space der Zivilgesellschaft sein, dem jüngst mit der Einstufung von sechs wichtigen palästinensischen NGOs als terroristische Organisationen Vorschub geleistet wurde.

Breaking the Silence ist eine Organisation von Veteran*innen, die seit Beginn der Zweiten Intifada im israelischen Militär gedient haben und es sich zur Aufgabe gemacht haben, die israelische Öffentlichkeit mit der Realität des Alltags in den besetzten palästinensischen Gebieten vertraut zu machen. Sie bemühen sich, eine öffentliche Debatte über den Preis anzuregen, der für die Besatzung der palästinensischen Gebiete bezahlt wird: Für eine Realität, in der junge israelische Soldat*innen täglich einer palästinensischen Zivilbevölkerung gegenüberstehen und deren Alltag kontrollieren. Die Arbeit der Veteran*innen von Breaking the Silence zielt darauf ab, die Besatzung zu beenden.
Weitere Informationen unter: www.breakingthesilence.org.il

Die Veranstaltung wird auf Englisch sein. In der anschliessenden Diskussion können Fragen aber auch auf Deutsch und Französisch gestellt werden.

Wann?
08.03.2022 18:00 - 19:30
Wo?
Standort MIS 03 / Raum 3113
Avenue de l'Europe 20, 1700 Fribourg
Organisation
Departement für Zeitgeschichte
Dominique Lysser
dominique.lysser@unifr.ch
Vortragende / Mitwirkende
Die Veranstaltung wird organisiert von Prof. Dr. Siegfried Weichlein und Prof. Dr. Christina Späti, Departement für Zeitgeschichte in Zusammenarbeit mit dem Forum für Menschenrechte in Israel/Palästina.
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