Wie können Sie Ihren Studierenden optimale Lern- und Entwicklungsbedingungen anbieten, unabhängig von Geschlecht oder von sozialer und kultureller Herkunft? Diese Frage hat mit der Diversifizierung des studentischen Publikums in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.

Das Modul bietet eine Einführung in die Thematik der geschlechtergerechten Gestaltung von Hochschullehre. Mit Hilfe eines Online-Selbstevaluationstools werden die Teilnehmenden eine eigene Lehrveranstaltung aus der Genderperspektive evaluieren. Unter den vorgeschlagenen Dimensionen - Kommunikation in der Lehre, Lehr-/Lerninhalte, Interaktionen in der Lehre, u.a.m. - werden sie eine Dimension auswählen, zu der sie Handlungskompetenz entwickeln möchten.

Die Selbstevaluation soll vor Beginn des Moduls durchgeführt werden und bildet den Ausgangspunkt, um die aufgeworfenen Fragen zu vertiefen und für die eigene Lehre Strategien der Berücksichtigung von Genderaspekten zu entwickeln. Die Validierungsarbeit gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, diese Strategien in ihrer Lehre konkret umzusetzen.
Das Modul setzt keine Kenntnisse in Bezug auf Gender voraus.

Angestrebte Kompetenzen: Die Teilnehmenden sind für die Genderaspekte in der Hochschullehre sensibilisiert; haben ihre Praxis der Hochschullehre aus einer Genderperspektive evaluiert; haben sich mit der Wirkung von Geschlechterstereotypen in Lehr-/Lernsituationen auseinander gesetzt; haben sich das Selbstevaluationstool "Geschlechtergerechte Hochschullehre" angeeignet; haben in Bezug auf eine ausgwählte Dimension konkrete Umsetzungsstrategien für die eigene Lehre entwickelt.