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Fundamente der theologischen Ethik
Colloque / Congrès / Forum
Académique ou spécialiste
02.10.2017 08:30 - 03.10.2017 13:30
Présentiel
Religiös-weltanschaulich rückgebundene ethische Überzeugungen stehen in der säkularen bzw. weltanschaulich-pluralistischen Öffentlichkeit unter erhöhtem Rechtfertigungsbedarf. Sie müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, partikularen Geltungsansprüchen zu universeller Reichweite zu verhelfen, die diesen der Sache nach nicht zukommt. Ein Abgleich der konfessionell sichtbar werdenden Unterschiede ethischer Praxis und die erst dann mögliche Identifizierung synergetischer Potentiale scheint in einer Situation notwendig, in der Stimmen mit religiösem Hintergrund in der öffentlichen Debatte zunehmend marginalisiert werden. Mit der Tagung soll ein Stück Selbstaufklärung theologischer Ethik – sowohl inner- als auch überkonfessionell – geleistet werden, durch die auch eine Ressourcenfokussierung möglich werden kann.
Viele Fragen schliessen sich hier an: Das Kolloquium lädt ein zu erörtern, wie innerhalb der Theologien mit dem innerkonfessionellen Pluralismus umgegangen wird. Eine Problematik zeigt sich auch darin, dass „protestantisch“ oftmals als ein „Markenzeichen“ konnotiert und als solches von einigen Fachvertreter_innen verwendet wird, „katholisch“ hingegen eher als Problemanzeige verstanden wird.
Die Debatte um Möglichkeiten und Grenzen theologischer Ethik wurde und wird in den „Studien zur theologischen Ethik“ (SthE) seit vierzig Jahren lebhaft geführt. Adrian Holderegger hat diese Reihe in den vergangenen Jahrzehnten geprägt und zu ihrer profilierten aktuellen Form entwickelt. Sein Ausscheiden als aktiver Reihenherausgeber sowie das vierzigjährige Jubiläum der Schriftreihe sind Anlass für dieses Kolloquium.
Viele Fragen schliessen sich hier an: Das Kolloquium lädt ein zu erörtern, wie innerhalb der Theologien mit dem innerkonfessionellen Pluralismus umgegangen wird. Eine Problematik zeigt sich auch darin, dass „protestantisch“ oftmals als ein „Markenzeichen“ konnotiert und als solches von einigen Fachvertreter_innen verwendet wird, „katholisch“ hingegen eher als Problemanzeige verstanden wird.
Die Debatte um Möglichkeiten und Grenzen theologischer Ethik wurde und wird in den „Studien zur theologischen Ethik“ (SthE) seit vierzig Jahren lebhaft geführt. Adrian Holderegger hat diese Reihe in den vergangenen Jahrzehnten geprägt und zu ihrer profilierten aktuellen Form entwickelt. Sein Ausscheiden als aktiver Reihenherausgeber sowie das vierzigjährige Jubiläum der Schriftreihe sind Anlass für dieses Kolloquium.
Quand?
02.10.2017 08:30 - 03.10.2017 13:30
Organisation
Departement für Moraltheologie und Ethik, Daniel Bogner, Cornelia Mügge und Markus Zimmermann
Noemi Honegger
noemi.honegger@unifr.ch
Noemi Honegger
noemi.honegger@unifr.ch
Inscription Obligatoire
Anmeldung nur nach Absprache möglich.
Date limite: 31.08.2017