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MARS
MARS
Qualitative Approaches to Intersectionality
Déplacé en ligne
Cours public
Ouvert au grand public
22.03.2022 17:15 - 19:00
En ligne
Talk by Dr. Jenny K Rodriguez
In this talk, Dr. Rodriguez will discuss the role of intersectionality in reflexivity. Intersectionality would seem a natural fit for reflexive accounts given its focus on systems of domination and, in effect, seems to be implicit in some reflexive accounts. However, the ways in which reflexivity is approached methodologically normally highlights the power of the researcher, underplaying the relevance of co-constructed dynamics of power between the researcher and those whom they engage and interact with as part of the research process. Her interest in this talk is how intersectional thinking can help us to reflect upon, understand and analyse the simultaneity of privilege and disadvantage as part of the research process.
In this talk, Dr. Rodriguez will discuss the role of intersectionality in reflexivity. Intersectionality would seem a natural fit for reflexive accounts given its focus on systems of domination and, in effect, seems to be implicit in some reflexive accounts. However, the ways in which reflexivity is approached methodologically normally highlights the power of the researcher, underplaying the relevance of co-constructed dynamics of power between the researcher and those whom they engage and interact with as part of the research process. Her interest in this talk is how intersectional thinking can help us to reflect upon, understand and analyse the simultaneity of privilege and disadvantage as part of the research process.
Quand?
22.03.2022 17:15 - 19:00
En ligne
Die Veranstaltung findet ausnahmsweise online statt.
Organisation
Intervenants
Dr. Jenny K. Rodriguez, University of Manchester, UK
CYCLE d'événements:
Soziale Ungleichheiten jenseits sozialer Herkunft und Intersektionalitäten. Einführung
Vortrag von Prof. Dr. em. Monica Budowski und Prof. Dr. Andreas Hadjar
Im Kern des soziologischen Erkenntnisinteresses stehen soziale Ungleichheiten im Sinne von (sozial bzw. strukturell und institutionell geschaffenen) systematischen und andauernden Vor- oder Nachteilen im Zugang zu Gütern und Positionen (Kre-ckel 2004).
Im nationalen Kontext stellt dabei eine zentrale Ungleichheitsachse die soziale Herkunft dar, d.h. das Augenmerk liegt auf Charakteristiken wie Schicht-, Klassenzugehörigkeit, Bildungs- oder Einkommensniveau. Soziale Ungleichheiten existieren aber auch jenseits der sozialen Herkunft, und selbst Ungleichheiten, die durch Charakteristiken der sozialen Herkunft strukturiert sind, zeigen sich empirisch oft komplex und nicht eindimensional.
Im Kerninteresse dieser Vorlesungsreihe stehen sowohl prominente Ungleichheitsachsen wie Geschlecht und Migrationshintergrund als auch weniger prominente und teilweise stark vernachlässigte Ungleichheitsachsen wie Behinderung oder Alter aus der Perspektive des globalen Kontexts im Vordergrund. Diese Ungleichheitsachsen stehen oft auch mit anderen sozialen Ungleichheiten in Beziehung oder es zeigen sich spezifische Benachteiligungen an den Überschneidungen zwischen diesen Ungleichheitsachsen und der Achse der sozialen Herkunft. Insofern bedeutet die Analyse von Ungleichheiten jenseits sozialer Herkunft diese auch immer im Hinblick auf ihre Beziehung zur sozialen Herkunft zu untersuchen.
Zur Sprache kommen auch globale (regionale und territoriale) Ungleichheiten, welche die Lebenschancen beeinträchtigen. Gefragt wird nach spezifischen Mechanismen der Genese entsprechender Ungleichheiten und ihrer möglichen sozialpolitischen Bearbeitung.
Autres événements dans le cycle
Im Kern des soziologischen Erkenntnisinteresses stehen soziale Ungleichheiten im Sinne von (sozial bzw. strukturell und institutionell geschaffenen) systematischen und andauernden Vor- oder Nachteilen im Zugang zu Gütern und Positionen (Kre-ckel 2004).
Im nationalen Kontext stellt dabei eine zentrale Ungleichheitsachse die soziale Herkunft dar, d.h. das Augenmerk liegt auf Charakteristiken wie Schicht-, Klassenzugehörigkeit, Bildungs- oder Einkommensniveau. Soziale Ungleichheiten existieren aber auch jenseits der sozialen Herkunft, und selbst Ungleichheiten, die durch Charakteristiken der sozialen Herkunft strukturiert sind, zeigen sich empirisch oft komplex und nicht eindimensional.
Im Kerninteresse dieser Vorlesungsreihe stehen sowohl prominente Ungleichheitsachsen wie Geschlecht und Migrationshintergrund als auch weniger prominente und teilweise stark vernachlässigte Ungleichheitsachsen wie Behinderung oder Alter aus der Perspektive des globalen Kontexts im Vordergrund. Diese Ungleichheitsachsen stehen oft auch mit anderen sozialen Ungleichheiten in Beziehung oder es zeigen sich spezifische Benachteiligungen an den Überschneidungen zwischen diesen Ungleichheitsachsen und der Achse der sozialen Herkunft. Insofern bedeutet die Analyse von Ungleichheiten jenseits sozialer Herkunft diese auch immer im Hinblick auf ihre Beziehung zur sozialen Herkunft zu untersuchen.
Zur Sprache kommen auch globale (regionale und territoriale) Ungleichheiten, welche die Lebenschancen beeinträchtigen. Gefragt wird nach spezifischen Mechanismen der Genese entsprechender Ungleichheiten und ihrer möglichen sozialpolitischen Bearbeitung.
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