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Bewertung der Qualität von Forschung. Neue Ansätze als Reaktion auf sich ändernde Erwartungen
Vortrag
Breite Öffentlichkeit
13.11.2024 17:00 - 18:30
Präsenzveranstaltung
Die Idee, dass Forschungseinrichtungen, die öffentliche Fördermittel erhalten, für die Qualität und Auswirkung ihrer Forschung verantwortlich sind, wurde bereits vor sechzig Jahren mit der Veröffentlichung von de Sola Price „Little Science, Big Science“ ins Leben gerufen. Die Ansicht, dass Forschende, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden für ihre Arbeit zur Verantwortung gezogen werden sollten, war damals ein revolutionäres Konzept. Heute ist diese Notwendigkeit weltweit Realität geworden.
Da sich die Wissenschaftslandschaft jedoch parallel zu den sich ändernden Erwartungen der Gesellschaft entwickelt hat, sind neue Herausforderungen entstanden. Das Tempo des wissenschaftlichen Fortschritts hat sich beschleunigt und die Art der Forschung ist zunehmend komplexer geworden. Neben diesen technischen Herausforderungen wird zunehmend anerkannt, dass bei der Bewertung von Forschung der Schwerpunkt auf Diversität, Inklusivität und Transparenz gelegt werden muss.
Diese dynamischen exogenen und endogenen Prozesse haben zu einer Veränderung und Erweiterung des Verständnisses des Qualitätsbegriffs geführt. Daher sind die derzeitigen Methoden zur Bewertung der Forschung, die auf der traditionellen Perspektive der Forschungsqualität im Hinblick auf den Wissensfluss und die Wiederverwendung von Wissen basieren, nicht ausreichend darauf ausgerichtet, dieses breite Spektrum an Forschungsmerkmalen zu berücksichtigen.
In diesem Vortrag werde ich mich mit diesem veränderten Qualitätsbegriff und seinen zahlreichen Facetten beschäftigen. Darüber hinaus wird dieser Vortrag die aktuellen Erkenntnisse hervorheben und neue Initiativen und Forschungsansätze zur Bewertung von Forschung untersuchen, die versuchen, diese Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig den Grundgedanken der Verantwortlichkeit der Forscher anerkennen.
Da sich die Wissenschaftslandschaft jedoch parallel zu den sich ändernden Erwartungen der Gesellschaft entwickelt hat, sind neue Herausforderungen entstanden. Das Tempo des wissenschaftlichen Fortschritts hat sich beschleunigt und die Art der Forschung ist zunehmend komplexer geworden. Neben diesen technischen Herausforderungen wird zunehmend anerkannt, dass bei der Bewertung von Forschung der Schwerpunkt auf Diversität, Inklusivität und Transparenz gelegt werden muss.
Diese dynamischen exogenen und endogenen Prozesse haben zu einer Veränderung und Erweiterung des Verständnisses des Qualitätsbegriffs geführt. Daher sind die derzeitigen Methoden zur Bewertung der Forschung, die auf der traditionellen Perspektive der Forschungsqualität im Hinblick auf den Wissensfluss und die Wiederverwendung von Wissen basieren, nicht ausreichend darauf ausgerichtet, dieses breite Spektrum an Forschungsmerkmalen zu berücksichtigen.
In diesem Vortrag werde ich mich mit diesem veränderten Qualitätsbegriff und seinen zahlreichen Facetten beschäftigen. Darüber hinaus wird dieser Vortrag die aktuellen Erkenntnisse hervorheben und neue Initiativen und Forschungsansätze zur Bewertung von Forschung untersuchen, die versuchen, diese Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig den Grundgedanken der Verantwortlichkeit der Forscher anerkennen.
Wann?
13.11.2024 17:00 - 18:30
Wo?
Organisation
Vortragende / Mitwirkende
Prof. Bart Thijs
Bart Thijs is a professor at KU Leuven, holding the ECOOM-funded chair in Bibliometrics and serving as a senior research fellow at the Centre for R&D Monitoring (ECOOM). He specializes in bibliometric research and provides bibliometric services to the Flemish government. He is also responsible for the design, development, and implementation of the data platform and research environment at ECOOM.
Bart Thijs is a professor at KU Leuven, holding the ECOOM-funded chair in Bibliometrics and serving as a senior research fellow at the Centre for R&D Monitoring (ECOOM). He specializes in bibliometric research and provides bibliometric services to the Flemish government. He is also responsible for the design, development, and implementation of the data platform and research environment at ECOOM.
Anmeldung obligatorisch
Pour vous inscrire à la conférence SYoS no 5, veuillez envoyer un courriel à syos@library.ethz.ch (sujet : Registration SYoS-Lecture no 5 - 13 November 2024).
Anmeldefrist: 08.11.2024